Der Bundesrat hat die Massnahmen gegen die Ausbreitung des neuen Coronavirus gelockert. Das Bundesamt für Sport hat das durch den Schweizerischen Schiessportverband SSV erarbeitete Schutzkonzept genehmigt. Das bedeutet, dass ein Trainingsbetrieb ab morgen Montag, dem 11. Mai 2020, grundsätzlich möglich wäre.
In kleineren Schiessständen sind die vorgebenenen Massnahmen mit dem entsprechenden Aufwand umsetzbar. In der GESA mit je 3 Gewehr- und 3 Pistolenvereinen jedoch wäre die Umsetzung der Voraben kaum durchzuführen:
– der Zugang der Schützen müsste kontrolliert werden, da nur wenige Schützen zeitgleich im Stand sein dürften
– der Zugang der verschiedenen Altersklassen (Junioren, U65, Ü65) müsste koordiniert werden
– nach dem Training wäre des Trainingsgelände (Schiessanlage) umgehend zu verlassen, daher macht das Öffnen der Schützenstube keinen Sinn
Mit Kontrollen ist zu rechnen. Verstösse können mit Busse oder Freiheitsstrafe bis 3 Jahre bestraft werden. Was das für uns Schützen und Waffenbesitzer bedeuten würde, müsste allen klar sein.
Der Vorstand der Pistolenschützen Bubikon kommt zum Schluss: Für eine Wiederaufnahme des Trainingsbetriebs ist es zu früh; der Aufwand für eine Wiederaufnahme der Trainings wäre zu hoch, das Risiko zu gross – und Spass machen würde der Schiessbetrieb so nicht. Freude am Schiessen und Geselligkeit gehören aber zum Vereinsleben dazu! In diesem Sinn werden in der GESA bis Anfang Juni, dem Zeitpunkt zu dem weitere Lockerungen betreffend Hygienevorschriften und Versammlungen zu erwarten sind, noch keine Trainings stattfinden.
Bis auf bald mit weiteren, hoffentlich erfreulicheren Informationen. Nicht vergessen: macht in der Zwischenzeit weiter Trockentraining und mentales Training zuhause! Und bleibt gesund.